Die ersten Klassen nahmen an einem Bustraining der Firma Zenker teil, um wichtige Erfahrungen zum Anstellen, dem Bremsweg und der Wucht von ca. 19000t bis 21000t eines Busses zu machen.
Jeweils zehn Kinder in einer Schlange vor den Bustüren machten eine Wette, wer wohl schneller in den Bus einsteigen kann, geordnet und brav oder drängelnd und streitend. Das jeweilige Busfahrerkind stoppte die Zeit mit lautem Hupen und es wurde klar, was Sinn machte. Gesittet geht es deutlich schneller! Auch im Bus und auf dem Schulweg kommt es auf das richtige Verhalten an, wenn sie sicher transportiert werden wollen. Wer sich hinsetzt und festhält ist bei einem Bremsmanöver besser dran, meinte die Polizistin.
Die Kinder konnten sich beim Reifenexperiment deutlich vor Augen führen, dass es bei guten Bremsen bis zu neun Metern dauert, den Bus zu stoppen.
Ein mit Wasser prall gefüllter Kanister lag vor einem Podest. Nun rollte der Bus darüber und plötzlich platzte er. Nassgespritzt und geschockt war den Schülern schnell klar, dass es auch ein Kind hätte sein können, das unter die Räder gekommen sein könnte beim Rangeln und Drängeln an der Haltestelle oder beim unachtsamen Überqueren der Straße.
Bestimmt bleibt den Kindern diese feuchte Schulbuseinweisung lange Zeit im Gedächtnis!