Das sind die Besonderheiten unserer Grundschule

Wir haben eine VISION

Entsprechend unserem Motto „KidZ - Kompetent in die Zukunft“ besteht der Antrieb unserer pädagogischen Arbeit darin, jedes Kind in seiner Einzigartigkeit optimal zu begleiten und dabei zu unterstützen, die eigenen Kompetenzen zu erkennen, zu leben und weiterzuentwickeln.

Ein zielgerichteter Einsatz altersgerechter Technologie ist dabei ein zentraler Faktor, um

die unterschiedlichen Fähigkeiten und Begabungen eines jeden einzelnen Kindes best-möglich herauszuarbeiten und zu unterstützen,

  • eigenverantwortliches Lernen genauso zu fördern wie das gemeinschaftliche Arbeiten an Projekten sowie
  • das Interesse und die Freude am Lernen zu beflügeln und Motivation für ein lebens-langes Lernen zu schaffen.

Unser Unterrichtskonzept eröffnet jedem Kind die Chance, seine Kreativität auszuleben, innovative Wege zu beschreiten, Sachverhalte kritisch zu hinterfragen, soziale Kompetenzen auf-zubauen, eine starke Persönlichkeit zu entfalten und Fähigkeiten für zukünftiges, lebenslanges Lernen zu erwerben.

 

Vorbereitung auf die Zukunft

Das Ziel unseres umfassenden Schulentwicklungsprozesses besteht darin, die Kinder auf die veränderten Anforderungen eines Lebens und Lernens im 21. Jahrhundert vorzubereiten. Darum haben wir entscheidende zukunftsorientierte Kompetenzen in den Mittelpunkt unseres Verständnisses von Lernen gestellt:

 ➢ Kommunikation und Kollaboration

➢ Kreativität und Innovation

➢ Engagement und Verantwortung

➢ Informations- und Medienkompetenz

➢ Kritisches Denken und Problemlösen

Bei der Umsetzung der neuen Sichtweise des Lernbegriffs findet Lernen ganzheitlich, kooperativ und digital statt. Im Mittelpunkt steht die individuelle Entwicklung von Potentialen, die Ermutigung, den eigenen Entdeckergeist zu leben und das intelligente und nachhaltige Lernen.

 

Optimierung von Lernprozessen

Durch den Einsatz von Technik wollen wir unsere Lernprozesse optimieren. Wir schaffen neue Lernumgebungen. Unsere iPads setzen wir sinnvoll, durchdacht und zielgerichtet ein, sie sollen das analoge Lernen erweitern und sind ein zusätzliches Arbeitsmittel. Sie kommen dann zum Einsatz, wenn sie im Vergleich zu den klassischen Medien, neue und mehrwertige Lernerlebnisse ermöglichen.

Analoges und digitales Lernen werden sinnvoll und durchdacht miteinander verbunden!

Schüler nutzen Technologie, um einen persönlichen Lernweg zu entwickeln, um in ihrem eigenen Tempo zu arbeiten und die Verantwortung dafür zu übernehmen, wie sie lernen.

Die ständige Verfügbarkeit das iPads als zusätzliches Arbeitsmittel ermöglicht einen spontanen, situationsgerechten und individuell differenzierten Einsatz.

 

Kinder werden zu Lernexperten

Kinder werden zu Lernexperten, sie haben viele Möglichkeiten zu kommunizieren und zusammenarbeiten. Sie präsentieren ihre Ergebnisse und würdigen ihre Lernfortschritte. Das beinhaltet auch, dass sie sich immer wieder selbst reflektieren.

Die Kinder entwickeln originelle und kreative Ideen, bringen Engagement ein und lernen, Verantwortung zu übernehmen. So haben sie z.B. das Schulhaus der Zukunft geplant – Elemente davon werden bzw. wurden umgesetzt: Fußballbereich, Naschgarten, Photovoltaik-Anlage auf dem Dach

Kinder erstellen eigene Lernprodukte, sie produzieren Lernvideos, animierte Präsentationen und eBooks, kreative Podcasts … Dabei erwerben sie Kenntnisse für einen kompetenten Umgang in der medialen Welt und lernen auch, die Medienwelt kritisch zu hinterfragen.

Kinder werden zum kritischen Denken und zum selbstständigen Lösen von Problemen angeregt.

 

Professionelle Kompetenz unserer Lehrkräfte

Aufgrund der digitalen Entwicklung und der Umsetzung einer 1zu1-Ausstattung legen wir einen starken Fokus auf die Medienkompetenz der Lehrkräfte. Der Erwerb von Medienkompetenz und medienpädagogischer Kompetenz war aus unserer Sicht eine unabdingbare Voraussetzung für einen zielführenden und innovativen Einsatz der Tablets.

Da sich mit der Umsetzung einer technologieunterstützten Lernumgebung auch die Rolle der Lehrkraft veränderte - hin zum Lernbegleiter und zum Selbstlernenden – stand von Beginn an die Entwicklung eines nachhaltigen Fortbildungskonzepts für die Lehrkräfte im Mittelpunkt aller Überlegungen.

Über eine Kombination aus Fortbildungsveranstaltungen und kollegialem Austausch wurden und werden Lehrkräfte befähigt, mit der Technologie vertraut zu sein und diese sinnvoll und gewinnbringend einzusetzen. Um das Potenzial jeder einzelnen Lehrkraft auszubauen, durch-laufen alle Lehrkräfte das Apple Teacher Programm. Dieses Programm wird bereichert durch viermalige Apple-Trainer-Sessions. Das ganze Schuljahr über gibt es regelmäßige Ipad-Treffs. Lehrkräfte präsentieren Ideen und Beispiele für den gelungenen Einsatz des iPads im Unter-richt.

Seit dem Schuljahr 2016 fanden insgesamt 60 Fortbildungsveranstaltungen zu den Bereichen Digitalisierung, Lehrergesundheit, Inklusion und Unterrichtsentwicklung an unserer Grund-schule statt.

 

Lernen findet auf dem gesamten Schulgelände statt

Lernen findet an vielen Orten statt, im Schulgarten, in der Aula, auf den Gängen oder auch in unserem modernen Digitallabor (DigiLab). Mit mobilen Sitzbausteinen und Sitztischen kann überall gearbeitet werden.

Das DigiLab verfügt über einen fest eingerichteten GreenScreen-Bereich, einen großen Monitor für Präsentationen und alle Materialien (Beleuchtung, Stative …), damit unter optimalen Bedingungen die Lernprodukte erstellt werden können.

Das iPad als kleines, mobiles Gerät mit seinen Bordmitteln bietet jederzeit und überall die Möglichkeit, an entsprechenden Lerninhalten individuell oder in Gruppen digital zu arbeiten.

 

Teilhabe für alle

Unter dem Aspekt der Bildungsgerechtigkeit stellt die Schule jedem Kind ein kostenloses iPad mit Pencil und Hülle zur Verfügung. Die Leasingkosten werden komplett vom Sachaufwandsträger übernommen.

Das iPad umfasst zahlreiche Bedienungshilfen, von denen die Lernenden profitieren können und die das Lernen unterstützen. Das iPad kann ganz auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes eingestellt werden. Bedienungshilfen gibt es in den Bereichen „Sehen, physisch und motorisch, hören und allgemein“. Kinder können z.B. Texte abfotografieren, sich diese vorlesen und übersetzen lassen (z.B. Kinder mit Legasthenie).

Gemeinsame Aktionen (z.B. Lesetage mit bekannten Autorinnen und Autoren, Projekttage mit den Double Drums …), Ausflüge, Schullandheimaufenthalte werden so finanziert, dass alle Kinder teilnehmen können. Der Förderverein unterstützt sozial schwache Familien, falls ein Bedarf gemeldet wird.

Im letzten Schuljahr wurde eine Willkommensgruppe für ukrainische Flüchtlingskinder aus Jettingen-Scheppach und umliegenden Gemeinden eingerichtet. Die Materialien (Übungshefte …) wurden allen Kindern kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Buskosten (knapp 8.000 Euro) konnten komplett über Spenden finanziert werden.

 

Wir stellen uns frühzeitig den aktuellen Herausforderungen, aktuell z.B. dem Thema „Künstliche Intelligenz“

Unsere Grundschule stellt sich frühzeitig den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und nimmt sich diesen an:

- Bereits im Jahr 2019 nahm unsere Grundschule das hochgesteckte Ziel einer 1:1-Ausstattung mit Tablets für alle Schülerinnen und Schüler in Angriff. Mit Beginn des Homeschooling erklärte sich der Sachaufwandsträger sofort bereit, den Kindern die Geräte mit nach Hause zu geben. So konnten Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler von der ersten Woche an miteinander kommunizieren und gemeinsam an Aufgaben arbeiten. Online-Unterricht und Videokonferenzen, bei denen sich alle Kinder gleichzeitig im Blick hatten, wurden von der ersten Woche an organisiert. Unsere digitale Reise begann bereits im Jahr 2016.

- Wir müssen uns als Schule auch dem Bereich „Künstliche Intelligenz“ stellen, denn sie wird (oder hat bereits) Einzug in unseren schulischen und privaten Alltag gehalten. Mit dem Thema KI sind häufig Vorstellungen wie in Science-Fiction Filmen verbunden. Unwissenheit führt jedoch zu Angst und einem fehlenden Einschätzungsvermögen. Daher muss Kindern und Eltern ein Wissen über KI vermittelt werden.

Studien zeigen, dass sich die Wahrnehmung und Interaktion von Kindern mit KI ändert, wenn sie lernen, KI zu programmieren. Kinder müssen:

-           verstehen, wie KI entsteht und wirkt

-           Möglichkeiten und Grenzen von KI-basierten Anwendungen einschätzen können

-           Verfahren der Fälschung, Manipulation und Verzerrung erkennen können.

Die vielschichtige Behandlung des Themas KI ist in unseren Augen eine wichtige Aufgabe der Schule. Diese Aufgabe gehen wir aktiv an.

Zudem bietet die „KI“ Möglichkeiten, durch adaptives Lernen den Lernprozess des einzelnen Kindes zu unterstützen und die Lehrkraft in der Arbeit zu unterstützen. In enger Begleitung durch Universitäten setzen wir zielgerichtet KI-basierte Software zur Unterstützung des Lernprozesses ein und reflektieren die Ergebnisse.

 

Beziehung als Grundlage von Bildung - Corporate Identity

Im gesamten Schulentwicklungsprozess setzen wir den Fokus auf die wichtigsten Beteiligten – und das sind unserer Schülerinnen und Schüler. Neben einer vertrauensvollen Beziehung ist uns ein umfangreiches, abwechslungsreiches und gemeinsames Schulleben wichtig. Wir pflegen einen höflichen, respektvollen und wertschätzenden Umgang.

Zusätzlich zum Schulalltag möchten wir allen Kindern (v.a. auch unseren Migrations- und Flüchtlingskindern) hochwertige Zusatzangebote bieten: Hip-Hop-Kurs, Schauspieltraining, Naturgruppe, Ballsport, Fußball, Tanz und Rhythmus usw.

Unsere Grundschule stellt sich der Aufgabe, verborgene Talente aufzuspüren und dies allen Kindern aus allen Schichten und Nationen zu ermöglichen. So finden im Juli z.B. Projekttage mit dem international bekannten Percussion-Duo „Double Drums“ statt. Die Kosten werden komplett vom Förderverein übernommen.

 

Öffnung der Schule nach außen

Wir öffnen unsere Schule nach außen und geben unsere Erfahrungen an andere Schulen in ganz Deutschland weiter. Zudem pflegen wir vielfältige Kontakte zur örtlichen Wirtschaft und Kooperationen zu den örtlichen Vereinen und dem Musikzentrum Mindeltal.

Seit vier Jahren bieten wir das Freiwillige Soziale Jahr in Kooperation mit der Bayerischen Sportjugend an.

Mit einem digitalen Newsletter informieren wir nicht nur unsere Elternschaft, sondern auch Fördermitglieder, Firmen, Sponsoren und den Sachaufwandsträger. Die Öffentlichkeitsarbeit ist uns sehr wichtig.

Wir arbeiten eng zusammen mit dem Zweckverband Digitale Schulen des Landkreises Günzburg und bieten Fortbildungsrehen für alle Lehrkräfte des Landkreises Günzburg an.

Wir pflegen zahlreiche Kooperationen (z.B. Universität Augsburg, Universität Regensburg), die uns sehr wichtig sind. Sie ermöglichen uns u.a. eine forschende Begleitung unseres digitalen Schulentwicklungsprozesses.

Für die Lehrerakademie Dillingen sind wir im Rahmen der e-Session-Reihe Digital Leadership als Referenten für Schulleitungen in ganz Bayern im Einsatz.

Das ISB hat Auszüge unseres Medienkonzeptes als Best-Practice-Beispiel auf der Homepage veröffentlicht.


Klare Ziele für die Zukunft